Chronik

1965

Schon in den Jahren ab 1965 wurden gelegentlich Freundschaftsspiele arrangiert und vor allem nach Siegen die Möglichkeit einer Vereinsgründung diskutiert. Die Sportfreunde befassten sich immer häufiger mit dem Gedanken auch in Waizendorf regelmäßig Fußballspiele auszutragen. Die vorhandene Begeisterung reichte aber alleine nicht aus. Das größte Problem war, dass kein geeignetes Sportgelände zur Verfügung stand. Der entscheidende Schritt zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wurde letztlich von der Gemeinde Höfen durch die Planung eines Spielfeldes auf Anteilsrechten im Flurteil „Kühruh“ durchgeführt.

1969

Nach einem Aufruf an die Bevölkerung entschlossen sich am 9. August 1969 31 Sportfreunde den SV Waizendorf zu gründen. In einem Referat verdeutlichte der damalige Kreisspielleiter Josef Pauser den Anwesenden Sinn und Zweck der Gründung eines Sportvereins. Ebenfalls legte er die Aufgaben dar, die ein Verein zu erfüllen habe. Unser damaliger Kreisspielleiter Erwin Storath leitete die anschließende Gründungsversammlung, bei der Johann Dürbeck zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Die weitere Besetzung war wie folgt: Georg Alt (2. Vorsitzender), Willi Buchdrucker (Kassier), Otto Krapp (Schriftführer), Siegfried Karger (Spielleiter) und Johann Frank (Jugendleiter). Vereinslokal wurde die Gaststätte Giehl in Waizendorf. Als Vereinsfarbe wurde rot/schwarz gewählt. Der neu gegründete Sportverein Waizendorf wurde am 13.11.1969 beim Bayerischen Fußballverband angemeldet und dadurch offiziell spielberechtigt.

 1970

Behutsam gingen die Verantwortlichen daran, für die Spielzeit 1970/71 eine geeignete Mannschaft zusammenzustellen. Als Trainer wurde Ludwig Bittel engagiert. Zu einem Höhepunkt gestaltete sich die Weihe des neuen Sportplatzes durch Pater Alois von den Karmelitern, sowie das Pokalturnier, das zu diesem Anlass durchgeführt wurde. Es waren zwei Gruppen zu je 4 Mannschaften. Turniersieger wurde in der Gruppe A die SpVgg Ebing und in der Gruppe B der SV Pettstadt.

1971

Mit Beginn der neuen Spielserie 1970/71 nahmen neben der 1. Mannschaft auch eine Reserve, eine Jugend- und eine Schülermannschaft am Spielbetrieb teil. In dieser Saison wurde die 1. Mannschaft Zweiter der C-Klasse und war somit berechtigt, an den Aufstiegsspielen der B-Klasse teilzunehmen. Auf Anhieb wurde der Aufstieg errungen.

1972

Schon nach wenigen Spielen zeigte sich, dass es schwer werden würde die Spielklasse zu halten. Es mangelte zwar nicht an Ehrgeiz und an Einsatzfreude, dafür fehlte es an notwendiger Erfahrung und ausreichender Spielerauswahl. Am Saisonende musste die 1. Mannschaft wieder zurück in die C-Klasse.

1973

Das Fehlen einer Flutlichtanlage und geeigneter Umkleide- und Duschräume machten die Durchführung des Spielbetriebes sehr schwer. Durch die großzügige Unterstützung unseres Vereinswirtes Georg Giehl konnte dieses Problem beseitigt werden. Er ließ auf seinem Anwesen zwei Umkleide- und einen Duschraum einrichten. Im selben Jahr erfolgte die Gründung einer Kegelabteilung. Kegelabend war alle 14 Tage in Stegaurach bei der Brauerei Krug. Abteilungsleiterin wurde Karola Schiller.

1974

Die erste Fußballmannschaft wurde mit Spielertrainer Dieter Schiller Meister der C-Klasse und stieg in die B-Klasse Gruppe 3 auf. Freizeitsportler aus Stegaurach – Allstars genannt – schlossen sich dem Sportverein Waizendorf an. Ihr Ziel war, Breitensport als Freizeitbeschäftigung zu betreiben.

1975

Beim SV Waizendorf wurde eine AH-Abteilung gegründet. Sportkameraden, die aus Altersgründen keine Möglichkeit mehr hatten bei den Aktiven mitzuspielen, konnten sich dieser Mannschaft anschließen. Spielleiter wurde Siegfried Karger. Am 8.2.1975 wurde am Sportplatz in Höfen von vielen Freiwilligen die Trainingsbeleuchtung erstellt. Nun war auch die Möglichkeit vorhanden in den Wintermonaten Training abzuhalten. Nach Überarbeitung und Änderung der Vereinssatzung wurde der Sportverein Waizendorf am 13.10.1975 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bamberg eingetragen. Somit war der SVW ein gemeinnütziger Verein im Sinne des Körperschaftsgesetzes. Man konnte am Vereinsnamen nun den Zusatz e.V. tragen.

 

1976

Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsleben war das Fußballpokalturnier von 21. – 27. Juni 1976. Interessante Pokalspiele sowie ein reizvolles Einlagespiel zwischen einer Kombination SV Waizendorf/SV Frensdorf/SV Pettstadt gegen die Landesligamannschaft des TSV Hirschaid ließen die Fußballfans voll auf ihre Kosten kommen. Ferner sorgten bekannte Unterhaltungskapellen im Zelt stets für Stimmung und Humor.

 

1977

In der Generalversammlung am 7. Mai 1977 gab es einen Wechsel in der Vereinsführung. Johann Dürbeck, der den Verein 8 Jahre geführt hatte trat zurück. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Dieter Schiller gewählt. Im Nachwuchsbereich ging es stetig aufwärts. Eine E-7 Jugend konnte angemeldet werden. Die Betreuung übernahm Klaus Dorsch. Im August wechselte die Kegelabteilung auf eine neue Bahn in Reundorf. Dort konnten die Kegelfreunde ihren Sport auf zwei Bundeskegelbahnen austragen.

 

1978

In diesem Jahr wurden erstmal die Vereinsnachrichten herausgegeben. Darin enthalten waren und sind Informationen über die Aktivitäten in den einzelnen Abteilungen, Vorschau oder aktuelle Ereignisse. Die Damengymnastikabteilung wurde gegründet. Übungsleiterin war Regina Burkard. Die 1. Fußballmannschaft errang mit Spielertrainer Arno Barnickel die Meisterschaft in der B-Klasse Gruppe 3 und stieg in die Bamberger A-Klasse auf. Am Sportplatz in der Gemarkung Höfen wurde die Trainingsbeleuchtung erweitert. Zusätzliche Gittermasten waren nötig um eine komplette Flutlichtanlage in Betrieb nehmen zu können.

 

1979

Unter der Schirmherrschaft des Landrates Otto Neukum wurde vom 14. – 24. Juni 1979 das 10-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Am Pokalturnier nahmen 12 Mannschaften teil. Im Jahr 1979 wurden in der Vereinsführung Überlegungen angestellt ein neues Rasenspielfeld mit einem Sportheim zu schaffen. Die Verhandlungen mit Eigentümern und Gemeinde wurden aufgenommen. Nach zähen Verhandlungen stellte die Gemeinde eine Fläche am Kellerberg in Waizendorf zur Verfügung.

 

1980

Unsere C-Jugend errang in der Ebrachtalgruppe den Meistertitel und stieg in die Kreisgruppe auf. Am neu ausgewiesenen Sportgelände am Kellerberg begann die Firma Matthäus Metzner im Herbst mit den Planierungsarbeiten.

 

1981

Ebenfalls einen Meistertitel in der Gruppe Ebrachtal erreichte die E-7 Jugendmannschaft. Die A-Jugend holte sich mit ihren Betreuern Roland Popp und Jürgen Dorsch die Vizemeisterschaft in der Regionalgruppe Aurachtal und schaffte dann den Aufstieg in die Kreisgruppe. Nach 3-jähriger Zugehörigkeit zur A-Klasse Bamberg stieg unsere erste Mannschaft wieder in die B-Klasse ab. Für die Saison 1981/82 wurde erstmals eine D-Jugend angemeldet.

 

1982

Im Frühjahr 1982 wurde die Firma John mit der Platzansaat am neuen Sportgelände beauftragt. Im Herbst begannen die Arbeiten zum Sportheimbau.

 

1983

Am 4.1.1983 wurde in der Hauptsmoorhalle in Strullendorf erstmals das Philipp-Vollkommer-Hallenfußballturnier für AH-Mannschaften durchgeführt. An den Pfingstfeiertagen 1983 weihte Herr Pfarrer Konrad Krabbe (+) das neue Rasenspielfeld und das Ehrenmal. Die Festtage standen unter der Schirmherrschaft von MdL Philipp Vollkommer. Für die Saison 1983/84 wurde eine F-7 Jugendmannschaft gemeldet. Die Kleinsten im Verein konnten sich somit auch sportlich betätigen. Als Betreuer stellte sich Stephan Karger zur Verfügung. Am 16.9.1983 bot der SV Waizendorf erstmals „Kinderturnen“ an. Die Kleinsten im Verein konnten sich nun unter der Aufsicht von Übungsleiterin Helga Giehl in der Schulturnhalle in Stegaurach austoben.

 

1984

Die Feierlichkeiten zum 15-jährigen Vereinsjubiläum wurden mit der Weihe des Sportheimes im Juni 1984 zusammengelegt. Die kirchliche Weihe nahm Herr Pfarrer Konrad Krabbe (+) vor. Schirmherr war wieder Herr MdL Philipp Vollkommer. Die erste Fußballmannschaft errang in der B-Klasse Gruppe 2 den 2. Platz und stieg über Ausscheidungsspiele in die A-Klasse auf. Spielertrainer war Rainer Schmitt.

 

1985

Die AH-Abteilung feierte am 1. Mai 1985 ihr 10-jähriges Bestehen. Die erste Fußballmannschaft musste aus der A-Klasse in die B-Klasse Gruppe 3 absteigen. Der SV Waizendorf bestrit sein erstes „Fußballländerspiel“ gegen die Mannschaft der französischen Partnergemeinde Onet le Chateau. Vor dem Spiel wurden die Nationalhymnen beider Länder von der Mühlendorfer Blasmusik gespielt.

 

1986

Am 1. Mai 1986 wurden die ersten Vereinsmeisterschaften der Leichtathletikabteilung in Burgebrach ausgetragen. Die Leichtathleten bauten sich am alten Sportplatz in Höfen eine Kugelstoß- und eine Weitsprunganlage um bessere Trainingsmöglichkeiten zu haben. In der Jahreshauptversammlung am 26. August 1986 wurde offiziell eine Leichtathletikabteilung gegründet. Abteilungsleiter wurde Heinrich Hoffmann.

 

1987

Bei der Generalversammlung am 26. Juni 1987 trat Dieter Schiller als 1. Vorsitzender zurück. Er hatte den Verein

10 Jahre lang geführt. Johann Frank wurde von der Versammlung als neuer Vorsitzender gewählt. Mit Norbert Dürbeck und Ludwig Bittel als Betreuer schaffte unsere A-Jugend die Meisterschaft in der Kreisgruppe und stieg in die Kreisklasse auf. Ebenfalls die Meisterschaft in der Aurachtalgruppe errang die C-Jugend unter Stefan Dorsch und stieg in die Kreisgruppe auf.

 

1988

Für die Saison 1988/89 wurde eine 2. E-7 Jugend angemeldet. Spartenleiter war Werner Winnecke. Der SV Waizendorf feierte im Sportheim seinen ersten Silvesterball.

 

1989

Im Februar wurden von der Leichtathletikabteilung erstmals die Kreis-Crossmeisterschaften ausgetragen. Die Terrasse am neuen Sportheim wurde überdacht. Somit waren wir wetterunabhängig. Die E-7 Jugend unter Trainer Roman Müller wurde Meister ihrer Gruppe. Das Holzhaus am alten Sportplatz brannte ab. Sämtliche Sportgeräte sowie die Flutlichtschaltanlage wurden ein Raub der Flammen. Das Gebäude wird von Vereinsmitgliedern wieder aufgebaut. Der SV Waizendorf feierte vom 9. – 15. Mai 1989 seinen 20. Geburtstag. Schirmherr war unser damaliger 1. Bürgermeister Hans Ziegler. Am Fußballturnier nahmen acht Mannschaften teil. Die Leichtathleten boten einen Jubiläumslauf an, der von vielen Sportlern aus nah und fern angenommen wurde.

 

1990

Die Mitgliederzahl des SVW überstieg erstmals die Zahl 500. Die AH feierte am 21.7.1990 ihr 15-jähriges Bestehen. Beim Aurachtalturnier gewann die AH den 1. Pokal. Eine zweite A-Jugend wurde angemeldet.

 

1991

Die Reservemannschaft wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister ihrer Gruppe. Auch die D-11 Jugend errang die Meisterschaft. Betreuer waren Roman Müller und Wolfgang Dürbeck. Am 18.5.1991 wurde von der Leichtathletikabteilung der erste Aurachtallauf durchgeführt. Um vielen Jugendlichen die Möglichkeit zum Fußballspiel zu geben meldeten wir eine B-Jugend an.

 

1992

Die Reserve konnte ihre Meisterschaft vom Vorjahr wiederholen. Die AH gewann zum dritten mal das Aurachtalturnier und wurde damit Besitzer des Wanderpokals. Eine 2. F-7 Jugend wurde zum Spielbetrieb angemeldet. Am 28.11.1992 fand er erste Aurachtal-Crosslauf statt.

 

1993

Im Februar fanden zum ersten mal die oberfränkischen Crosslaufmeisterschaften statt. Die Veranstaltung wurde auf der bereits im November 1992 getesteten Strecke am neuen Sportplatz durchgeführt. Durch die Initiative von Werner Vatter (+) wurde auf dem Parkplatz des Sportheims ein Spielplatz für Kinder errichtet. Die Spielgeräte wurden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Die erste Fußballmannschaft wurde Vizemeister in der B-Klasse Gruppe 2 und verpasste beim Aufstiegsspiel den Sprung in die A-Klasse. Die Reservemannschaft errang die dritte Meisterschaft in Folge. Eine zweite E-7 Jugend wurde zum Spielbetrieb angemeldet. Der SV Waizendorf nahm ab diesem Termin mit acht Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil. Eine Altligamannschaft wurde aus der Taufe gehoben. Hier dürfen nur Fußballer spielen die über 40 Jahre alt sind. Die Grillhütte am neuen Sportplatz wurde aufgebaut.

 

1994

Im Frühjahr 1994 wird das neue Kleinspielfeld unterhalb des neuen Sportgeländes angesät. Der Sportverein Waizendorf begeht an den beiden Wochenenden 8. – 10. Juli und 15. – 17. Juli 1994 sein 25-jähriges Vereinsjubiläum. Schirmherr der Veranstaltung ist unser Ehrenmitglied MdL Philipp Vollkommer. In den ungenutzten Kellerräumen unseres Sportheimes wurde eine Sauna mit Umkleide und Dusche sowie Ruheraum errichtet. Der SVW konnte sein 600. Mitglied begrüßen.

 

1995

Erstmals fanden im Februar Bayerische Crosslaufmeisterschaften in Waizendorf statt. Am 1.7. feierten die Alten Herren mit einem Kurzturnier ihr 20-jähriges Bestehen. Johann Frank tritt am 14.7. bei der Jahreshauptversammlung als 1. Vorsitzender zurück. Er führte den SVW acht Jahre. Roland Popp wurde neuer Vorsitzender. Die C- und E-2 Jugend wurden Meister ihrer Spielgruppe. Die Erste gewinnt das Aurachtalturnier.

 

1996

Der Kellerausbau wurde weiter fortgeführt. Es wurde ein Kraftraum eingerichtet. Die E-2 Jugend kam erneut zu Meisterehren.

 

1997

Seit dem 1. Januar besteht zwischen dem SV Waizendorf und dem SV Walsdorf eine Leichtathletikgemeinschaft und trägt den Namen „LG Waizendorf/Walsdorf“. Der SV Waizendorf wurde erstmals Gesamtsieger in der Bilanz der Sportfeste des Kreisjugendringes Bamberg-Land.

 

1998

Die 2. Mannschaft wurde zum vierten mal in ihrer Gruppe Meister. Ebenso erreichte die D-Jugend die Meisterschaft. Im Sportheim wurde ein Ballraum eingerichtet. Der B-Platz in Höfen wurde verbessert. Es wurde eine Drainage verlegt, der Platz wurde begradigt und neu angesät. Am Kleinfeldplatz wurde ein Flutlicht installiert. Zum zweiten Mal innerhalb von 3 Jahren wurden in Waizendorf Landesmeisterschaften der Leichtathleten ausgetragen.

 

1999

Die Mitgliederzahl des SVW überstieg erstmals die Zahl 700. Von der A- bis zur F-Jugend sind alle Altersklassen im Spielbetrieb. Somit sind insgesamt 13 Mannschaften für den SV Waizendorf aktiv tätig. Der Parkplatz wird gepflastert. Der Sportverein beging vom 9. – 18. Juli sein 30-jähriges Vereinsjubiläum. Schirmherr der Veranstaltung war unser Ehrenmitglied Kreisrat Matthäus Metzner. Roland Popp tritt als 1. Vorstand zurück und übergibt sein Amt an Stephan Karger. Die C-Jugend wurde unter ihrem Trainer Hans Frank Meister. Sebastian Dörfler holte für die LG 8 Oberfränkische Titel bei den Mehrkampfmeisterschaften.

 

2000

Ein Jahr ohne Höhen und Tiefen. Die Jugendmannschaften landeten alle im Mittelfeld ihrer jeweiligen Gruppe. Einzig die E und die F-Jugend wurden Vizemeister. Die Leichtathletikabteilung vertritt den Verein durch die vielen Oberfränkischen- und Kreistitel in der Presse sehr erfolgreich und veranstaltet den ersten Weihnachtsmarkt am Sportheim.

 

2001

Bei den Vorstandswahlen gibt Roland Popp sein Amt als 3. Vorstand auf und wird von Dieter Schiller abgelöst. Auch Hedi Frank gibt ihr Amt als Kassiererin nach 18 Jahren an Irene Lechner ab. Die erste Mannschaft muss in die A-Klasse absteigen, neuer Trainer wird Robert Ludwig. Die Leichtathletikabteilung richtet zum ersten Mal die Bayerischen Halbmarathonmeisterschaften in Waizendorf aus.

 

2002

Die erste Mannschaft schafft den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Leider muss die C-Jugend wegen Spielermangel abgemeldet werden. Der SVW wird durch den Bayerischen Fußballverband für die jahrelange gute Jugendarbeit geehrt. Sebastian Dörfler wird Bayerischer Hallenmeister der B-Jugend im 60 Meter Hürdenlauf. Stephan Karger legt sein Amt am Jahresende nieder. Sein Amt wird kommissarisch von Dieter Schiller übernommen.

 

2003

Die Neuwahlen ergeben eine neue Führungsspitze. Unser Ehrenvorstand Dieter Schiller wird 1. Vorstand, zum 2. Vorstand wird Norbert Dürbeck gewählt. Und für den 3. Vorstand stellt sich Siegfried Karger zur Verfügung. Die C-Jugend muss eine Spielgemeinschaft mit Waizendorf/Stappenbach/Ampferbach und Burgebrach bilden. Der alte Sportplatz in Höfen wird eingezäunt, damit die Platzqualität erhalten bleibt.

 

2004

Nachdem der alte Platz runderneuert worden ist gibt es nun zur Bewässerung zwei „Laufkatzen“, die den Platz selber naßmachen und somit viel Zeit sparen. Der SVW feiert auf der Terrasse sein 35-jähriges Jubiläum mit einem Kurzturnier, Gottesdienst und Frühschoppen. Die F1 und die F2 werden Meister in ihrer Gruppe. Als neuer Trainer für die 1. Mannschaft wurde Uwe Nagel verpflichtet. Die A, B und C-Jugend bildet Spielgemeinschaften mit der DJK Vorra.

 

2005

Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft wieder gewählt. Die erste Mannschaft steigt wieder einmal in die A-Klasse ab – die 2. Mannschaft wird Meister. Neues Trainergespann wird Richard Kaiser und Hans Frank. Die G-Jugend wird Hallenkreismeister. Die Spielgemeinschaften mit Vorra bewähren sich bestens.

 

2006

Die 1. Mannschaft erreichte unter ihrem neuen Trainergespann den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Heinrich Hoffmann erhält für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement für die Leichtathletik eine Ehrennadel mit Urkunde im Kaisersaal der Residenz in München überreicht. Die alten Herren wurden Hallenkreismeister und fuhren zur Belohnung mal wieder zum Pfingstturnier nach Unken im Salzburger Land. Beim Turnier erreichten sie den 6. Platz, beim Feiern den ersten. Die F-1 und F-2 Jugend wurden Meister ihrer Klasse.

 

 

2007

Auch der SVW bekommt das fehlende Engagement im Ehrenamt zu spüren. Immer weniger wollen sich verpflichten. Unser Erzbischof Ludwig Schick legte bei der Leichtathletikgemeinschaft Walsdorf/Waizendorf das

  1. Sportabzeichen in Gold. Heinrich Hoffmann wird vom Deutschen Leichtathletikverband mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes geehrt. Er verabschiedet sich am Ende der Saison nach 21 Jahren als Leiter der Abteilung. Vielen Dank für die geleisteten Stunden. Die Neuwahlen brachten das gleiche Ergebnis. Die bisherigen Vorstände stellten sich wieder zur Verfügung. Neuer Trainer für die 1. Mannschaft wird Lutvi Jefkay (Fif).

 

2008

Die Flutlichtanlage in Höfen musste komplett erneuert werden. Dies wurde durch die großzügige Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern sehr gut gemeistert. Die erste Mannschaft wurde unter ihrem neuen Trainer Vizemeister der Kreisklasse Gruppe drei und verpasste den Aufstieg in Pettstadt gegen die SpV Stegaurach. Unser Torwart TJ wurde schwer verletzt und fällt seitdem aus. Die E2-Jugend wurde Hallenkreismeister im Kreis Bamberg und Kreismeister auf dem Rasen.

 

2009

Der Verein wird heuer 40 Jahre alt. Das Jubiläum wird vom 10. – 19. Juli 2009 mit einem Festkommers und einem Fußballturnier gefeiert. Die 1. Mannschaft kämpft derzeit gegen den Abstieg und alle hoffen auf den Klassenerhalt.

Für die Zukunft wünscht sich der Verein weiterhin ehrenamtliche Mitarbeiter und erfolgreiche Neuwahlen im September.

 

2010

Die eigenen Jugendabteilungen brechen weg. Mannschaften müssen abgemeldet werden, weil unter der Saison nicht

genügend Spieler vorhanden sind. Die Spielgemeinschaft mit Vorra wird aufgelöst, da diese der JFG Rauhe Ebrach

beigetreten sind.  Positiv ist, dass die A-Jugend Meister in ihrer Klasse geworden sind und in die Kreisklasse

aufgestiegen sind. Norbert Dürbeck und Richard Kaiser schafften als Erste des Vereins 1000 Spiele im

Seniorenbereich.

2011

Die 1. Mannschaft kämpft mal wieder gegen den Abstieg. Die Jugendmannschaften stehen vor der Entscheidung,

erneut Spielgemeinschaften zu gründen oder der JFG Rauhe Ebrach beizutreten. Die Neuwahlen verliefen sehr zäh

und nur mit Mühe konnten die Posten besetzt werden. Das Weinfest findet mangels Zulauf zum letzten Mal statt.

Auf dem Dach des Sportlerheims wird eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung montiert. Die Stützmauer am

Eingang zum Keller musste  neu erstellt werden, da die bisherige einsturzgefährdet war.

2012

Es wird immer schwieriger, aus den Veranstaltungen genügend zu erwirtschaften um den Spielbetrieb und die

Sportstätten aufrecht zu erhalten. Das Ehrenamt wird nicht mehr geschätzt und unterstützt. Die

Jahreshauptversammlung war ebenfalls sehr schlecht besucht. Positiv ist, dass die 1. Mannschaft im vorderen Drittel

der Tabelle steht. Die Nachwuchsmannschaften verzeichnen sehr guten Zulauf. Hier wird sehr gute Arbeit durch die

Betreuer geleistet. Es erfolgt der Beitritt zur JFG Rauhe Ebrach mit den Großfeld-Jugendmannschaften. Die

Leichtathletikabteilung ist wie so oft in den letzten Jahren das Aushängeschild des Vereins. Hier werden sehr gute

Ergebnisse erzielt.

2013

Der Beitritt zur JFG hat sich bewährt. Anfängliche Bedenken konnten schnell zerstreut werden. Die

Leichtathletikabteilung löst die Gemeinschaft mit Walsdorf wegen unüberbrückbaren Differenzen auf. Die

Wettkämpfe werden wieder unter unserem eigenen Vereinsnamen bestritten. Die Bereitschaft beim Wirtschaftsdienst

im Verein mitzuhelfen wird leider immer geringer. Bei den Neuwahlen wird erstmals ein Vorstandsgremium von 6

Mitgliedern gewählt um die anfallenden Arbeiten und Zuständigkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen. Der

langjährige Vorstand und Ehrenvorstand Dieter Schiller gibt seinen Posten auf und tritt in den „Ruhestand“. Der

Schiedsrichtermangel macht auch vor dem SV Waizendorf nicht Halt. Hier werden trotz regelmäßiger Aufrufe keine

neuen Schiedsrichter ausgebildet.  Die E-Junioren und die F-Junioren werden Meister. Die 1. Mannschaft steigt trotz

Trainerwechsel in die A-Klasse ab.

2014

Der Verein wird 45 Jahre alt. Dies geht ohne große Feier über die Bühne. Der Kirchweihbaum wird erstmalig am

Freitag aufgestellt, da die 1. Mannschaft am Samstag das letzte Heimspiel hat. Diese Veranstaltung ist besonders gut

besucht. Alle Haushalte von Höfen und Waizendorf erhalten ein Vereinsheft um auf die Aktivitäten des Vereins

aufmerksam zu machen. Der Verein soll endlich auch einen eigenen Internetauftritt bekommen. Die Vorbereitungen

laufen auf Hochtouren. Die Leichtathletikabteilung schließt sich der LG Bamberg an und nimmt auch unter diesem

Namen an Wettkämpfen teil. Somit wird unser Vereinsname nicht mehr so oft erwähnt. Für die Abteilungen

„Kegeln“ und „Damengymnastik“ fehlt der Zulauf. Die Teilnehmer werden immer älter. Die 1. Mannschaft steigt

nach Relegationsspielen wieder in die Kreisklasse, Gruppe 3 auf. Die Jugendmannschaften haben weiterhin starken

Zulauf, ebenso das Kinderturnen.

2015 

Der Zulauf zu den Schülermannschaften ist ungebrochen hoch. Von der G bis zur D sind die Mannschaften oft doppelt gemeldet und direkt bei uns im Verein. Der Rest spielt in der JFG.

Der Verein steht gut da. Fast 700 Mitglieder mit ganz vielen Jugendlichen. Die 1. Mannschaft kämpft gegen den Abstieg und schafft in der Relegation mit ganz viel Glück den Klassenerhalt. Die Neuwahlen gehen problemlos über die Bühne, wobei die Beteiligung mit 29 Personen sehr schlecht war. Das Vorstandsgremium hat sich bewährt. Holger Wicht scheidet aus und wird durch Fredy Wittmann ersetzt. Der Start der 1. Mannschaft ist sehr holprig und bisher konnten keine Spiele gewonnen werden. Die Veranstaltungen des Vereins wie Kirchweih und Johannifeuer waren gut besucht. Der Wirtschaftsdienst ist immer schwerer zu besetzen. Unsere 1. Mannschaft ist leider in die A-Klasse abgestiegen. Trotzdem bekamen wir Neuzugänge und der Großteil der Mannschaft spielt weiter im Trikot des SVW. Die Jugendmannschaften veranstalteten zum 1. Mal ein großes Sommerturnier auf der Anlage, welches sehr gut angenommen worden ist.

 

 

2016

 

Georg Alt und Georg Schmaus werden beim Ehrungsnachmittag zu Ehrenmitglieder ernannt.  Die neue Mannschaft hat sich gut zusammengefunden, im Schülerbereich ist der Zulauf unverändert hoch, das Kinderturnen boomt – nur die Kegelabteilung und die Damengymnastik hätten gerne Neuzugänge, die jedoch ausbleiben. Die Beteiligung der Mitglieder an Diensten ist weiterhin gering, viele Veranstaltungen können nur schwierig durchgeführt werden. Es wäre hier wirklich wünschenswert, wenn sich weitere Personen engagieren würden. Für die Schüler- und Jugendmannschaften finden sich jedoch immer wieder Eltern, die engagiert bei der Sache sind und hier Trainings- und logistische Einheiten übernehmen. Der Verein steht wirtschaftlich auf gesunden Füßen. Durch die ehrenamtlich und meist kostenneutrale Arbeit unserer „Hausmeister“ wird hier viel Geld gespart. Die Kirchweihveranstaltung am Sportplatz findet aus organisatorischen Gründen wieder am Freitag statt und ist sehr gut besucht. Auch die weiteren Veranstaltungen wie Johannisfeuer und Bockbieranstich verzeichnen eine gute Besucherzahl. Die Homepage steht gut da und kommt auch gut an.

 

2017

 

Der Zusammenhalt im Verein ist gut, die Spendenaktion für unser Flurkreuz am Parkplatz wurde gut bedient. Den restlichen Betrag hat die Gemeinde Stegaurach übernommen. Der zur Neusegnung veranstaltete Gottesdienst mit anschließendem Frühschoppen war sehr gut besucht. Die Neuwahlen haben ebenfalls stattgefunden. Es fanden sich wieder genügend Freiwillige, die ein Ehrenamt übernommen haben. Auch wenn hierfür immer mehr Vorarbeit und Überzeugungskraft nötig ist. Für das in 2019 anstehende 50-jährige Jubiläum muss in der nächsten Zeit schon ein Gremium gebildet werden. Der Sportverein verfügt endlich auch wieder über zwei Schiedsrichter. Der Zulauf in den Jugendmannschaften ist ungebrochen hoch. Die Leistungen können sich groß teils sehen lassen. Es vergeht fast kein Jahr ohne Meisterschaftsfeier der einen oder anderen Mannschaft. Die Umsätze aus den Veranstaltungen werden jedoch immer weniger, vor allem die Erträge aus den Verbandsspielen brechen mehr und mehr weg, da ein Zusammensitzen der Mannschaften nach den Spielen nicht mehr gefragt ist. Die Jugendleitung hat im Rahmen des Sommerferienprogramms auf dem Sportplatz einen Sporttag mit Schwerpunkt Fußball angeboten. Die Teilnahme war in Ordnung. Das Traineramt übernehmen das Duo Florian Zimmermann und Tobias Schlaug.

 

2018

 

Die alte Holzgrillhütte am Vereinsgelände wird abgerissen und durch eine neue massive Grillhütte mit Strom und fließend Wasser ersetzt. Der SV Waizendorf nimmt bereits zum zweiten Mal an der ZAMMA-RAMMA-DAMMA-Aktion der Gemeinde Stegaurach teil. Am Hauptplatz und dem Kleinspielfeld werden die Torräume mit Rollrasen neu ausgelegt. Der Festausschuss ist für das Jubiläum im nächsten Jahr bereits sehr aktiv. Unerwartet hohe Kosten müssen für die Reparatur der Brunnenanlage für die Wasserversorgung aufgebracht werden. Der Verein hat wieder mehr als 750 Mitglieder.